Gier und Erbsünde

Vorgestern in Neues aus der Anstalt, die derzeit keinen Mangel an kommentarwürdigen Verrücktheiten zu verzeichnen hat, hat Winfried Schmickler ein zeitloses Gedicht – man könnte auch sagen: eine veritable Kurzpredigt – zum Besten. Wer den Clip noch nicht gesehen hat: Unbedingt anschauen!

Passend dazu Erwin Pelzigs fränkisch-pessimistische Definition von „Erbsünde“: „Der Mensch an sich is halt a Drecksau.“
Für alle, die am Sonntag zur Wahl gehen: Diese Folge der Anstalt ist informativer als ein Wahl-o-Mat…

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3 Antworten auf „Gier und Erbsünde“

  1. Grandios und treffsicher.
    Nur ein Nebengedanke: eine so durchreflektierte und sprachlich wunderbar pointierte Analyse des menschlichen Innenlebens sollte auch Sache von Theologen und Seelsorgern sein. Leider ist die kirchliche Ethik oft auch ordentlich moralisch (erhobener Zeigefinger) – zumindest in den öffentlichen Diskussionen scheint das die Stärke der Kirchenvertreter zu sein – nur: auch genauso müde und gedankenschwer. Das Frische und Forsche und Klare fehlt gelegentlich. Kurz: der Mut.

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