Ein erster Umzug

Die letzten 150 Tage eines zentralen Lebensabschnitts laufen seit dieser Woche: 25 lange, intensive Jahre bei ELIA in Erlangen gehen dem Ende entgegen. Zeitgleich enden dann – vergleichsweise kurz und weniger aufwühlend – 30 Monate Vikariat in Nürnberg.

Zwei Drittel des zweiten kirchlichen Examens liegen hinter mir, in drei Wochen ist auch die letzte Prüfung überstanden. Das Dienstzeugnis ist geschrieben und  beschreibt (ohne Überraschungen), wo meine Begabungen liegen, was mich motiviert und wo mein Herz nicht ganz so aufgeregt schlägt.

Wenn also nicht noch etwas gravierend schief läuft, dann fängt im September ein neues Kapitel an. Ein großer, schwerer Abschied steht damit bevor und parallel dazu ein noch ein netter, kleiner. Beinahe täglich werde ich jetzt gefragt, ob ich schon weiß, wo ich ab Herbst dann bin. Aber das wird noch eine ganze Weile dauern. Mit der Ungewissheit lebe ich momentan ganz gut. Mal sehen, wie es sich anfühlt, wenn die Prüfungen kein Adrenalin mehr freisetzen. Immerhin – ich freue mich darauf, mich dann nicht mehr im Lehrlings- und Prüflingsstatus zu befinden. Das fühlt sich in der zweiten Lebenshälfte schon künstlich an, selbst wenn man dabei gut behandelt wird.

 

Clem Onojeghuo

Während des Wartens auf den Frühling habe ich eine Sache schon mal in Angriff genommen und diesen Blog auf meine private Domain umgezogen. Falls jemand mich also in eine Linksammlung aufgenommen hatte (und das weiterhin möchte), hier die neue URL:

www.aschoff-net.de/peregrinatio

Und sobald es wieder spruchreife Neuigkeiten gibt, findet Ihr sie hier.

Heute bleibt mir vor allem, mich beim Webteam von ELIA für die souveräne technische Unterstützung eines WordPress-Dilettanten zu bedanken. Ohne Euch wäre das Schreiben und Diskutieren über die letzten 13 Jahre nicht so unbeschwert möglich gewesen. Ich habe viel von Euch gelernt. Und wir bleiben verlinkt, auch und vor allem im Herzen!

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