Die (Post)Modernität umarmen

Benedikt XVI. ist immer für Überraschungen aller Art gut. In einem Artikel des Feuilleton der FAZ über das neue Interviewbuch von Peter Seewald und dem Pontifex findet sich dieses Zitat zur Moderne, vielleicht demnächst ja auch zur kritisch beargwöhnten Postmoderne, falls der Papst das hier nicht auch schon mit gemeint hat. Es ist seine Version des Stichworts „Kontextualisierung“ und eine Mahnung an die Traditionalisten in den eigenen Reihen:

Das Christliche darf nicht zu einer archaischen Schicht werden, die ich irgendwie festhalte und gewissermaßen neben der Modernität lebe. Es ist etwas seltsam Lebendiges, etwas Modernes, das meine gesamte Modernität durchformt und gestaltet – und sie insofern regelrecht umarmt.

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2 Antworten auf „Die (Post)Modernität umarmen“

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