Wir hatten immer das Gefühl, dass Beten nicht die große Stärke unserer Gemeinde ist. Als ein kleines Team sich für eine Woche 24-7 Gebet stark machte, waren meine Erwartungen nicht sehr groß. Und nun füllen sich die Stunden spielend, Halbzeit ist längst vorbei und – noch wichtiger! – alle, die ich bisher gesprochen habe, haben es als sehr gut empfunden. Heute spät abends bin ich selbst wieder dran. Leere “Slots” gibt es erst wieder übermorgen.
Nun kann man sagen, dass es nachts im Sommer sicher leichter ist als im Winter, dass so kurz vor den Ferien Leute vielleicht mehr Zeit haben, aber das hieße schon wieder, das Erfreuliche zu klein zu reden. Also versuche ich es mal anders herum: Es war offenbar Gottes Führung im Spiel, und die gelungene Gestaltung des Raumes (Danke, Martina und Florian!) hat ihr übriges getan und viele zusätzlich inspiriert. Man bekommt Anregungen und bleibt doch frei in der Art, wie und wofür man betet. Auf einmal hat alles eine Leichtigkeit, ohne dass es auf Kosten der Tiefe geht.
Ich bin eines Besseren belehrt worden und lehne mich wohl kaum zu weit aus dem Fenster, wenn ich jetzt mal vermute, dass das ein Anfang war und wir das irgendwann wiederholen. Hoffentlich nicht erst im nächsten Sommer…
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