Andrea Schwarz vergleicht in Eigentlich ist Weihnachten ganz anders: Hoffnungstexte unsere vorweihnachtliche Eile mit dem biblischen Eilen der verschiedenen Akteure rund um Jesu Geburt (Weise, Hirten, Engel und natürlich Josef und Maria auf dem Weg, der Flucht, später dem Rückweg). Und schreibt dann:
Es gibt ein Unterwegs-Sein, damit das Fest so schön wird wie letztes Jahr, damit man allen Erwartungen gerecht wird, damit bloß kein Streit entsteht, damit alle zufrieden sind – oder anders gesagt: damit alles so bleibt, wie es ist.
Und es gibt ein Unterwegs-Sein, weil in mir etwas in Bewegung gekommen ist, weil da etwas Neues geschieht, weil es eine Verheißung gibt, eine Zusage, eine Hoffnung, ein Licht, einen Stern – oder anders gesagt: damit nichts so bleibt, wie es ist. […]
Die spannende Frage scheint zu sein:
Sind wir unterwegs um sitzen zu bleiben oder um neu aufzubrechen?