Axel Hacke hat in seiner unnachahmlichen Art beschrieben, wie es ist, wenn man im Vergleich gegen andere Männer schlecht abschneidet und vorgehalten bekommt, was dieser oder jener seiner Frau zuliebe so alles tut.
Letzte Woche ist mir das (zum ersten Mal seit langer, langer Zeit) auch mal anders herum passiert: Ich erzählte Freunden, dass ich Martina vorletztes Jahr einen Tanzkurs zu Weihnachten geschenkt habe. Und ein Jahr später (das hätte ich auch nicht gedacht) sind wir für den Gold-Kurs angemeldet. Steile Karriere vom Tanzmuffel zum Medaillisten also. Sie (die Frau meines Freundes) war begeistert von der Story – und den Rest muss man sich vielleicht so vorstellen wie bei Axel Hacke:
Und ich sah Interesse in den Augen Annas und in denen ihres Mannes erblickte ich etwas wie, nun ja, war es Angst? War es Hass? Jedenfalls wusste ich: In diesem Moment war ich Anderemänner für ihn und würde es noch eine Weile bleiben, und, wie soll ich sagen: Es war ganz schön, Freunde, es war ganz okay.