Gestern saß ich mit Freunden zusammen und wir sprachen über eine Familie im Bekanntenkreis, die wir alle etwas wunderlich fanden. Wo wir bisher geschmunzelt oder auch den Kopf geschüttelt hatten, war der kurze Gedankenaustausch diesmal ungewohnt ernst und besorgt.
Wenn man den ganzen Tag die Geschichten aus Amstetten hört, wird man irgendwie sensibler. Ratlos waren wir trotzdem – sehen wir unter dem Eindruck der schlimmen Berichte plötzlich Gespenster? Wenn man keine klaren Anzeichen hat, dass etwas gravierend schief läuft, ist die Hemmschwelle doch hoch, sich einzumischen. Also: Kontakt halten und wach bleiben…