„Ich gehe jetzt zur Tür hinaus
und komme wieder rein,“ sagte sie
„und dann fangen wir nochmal an,
als wäre nichts gewesen.“
Das Leben ist eine lange Reihe von Türen
du drückst die Klinke und gehst durch
sie fallen von selbst ins Schloss
noch bevor du dich im Raum gründlich umgesehen hast.
Ein Zurück ist nicht vorgesehen.
Du kannst weiter gehen.
Jemand kann dir öffnen:
Neue Türen, andere Räume.
Es befiehlt sich kategorisch, sagen sie,
stets so zu handeln,
dass man die Optionen vermehrt.
Maximiere die Möglichkeiten!
Wenn ich aber nur eine Wahl habe
und nicht hinter die nächste Tür blicke,
was nützen die vielen Optionen
– ich grüble nur länger.
Wie anschlussfähig ist das Schicksal?
Unsichtbar zieht es die Tür zu,
schließt aus, was eben noch möglich war,
mich selbst eingeschlossen.
Es war ja meine Wahl.
Erschöpft sinke ich zu Boden
Lehne mich an das unverrückbar Vergangene
Die Rest-Zukunft im prüfenden Blick.
Es ging schon mal einer
frei durch Türen und Wände
auch durch die letzte.
Ich staune ent:schlossen.