Sich selbst lieben (2): Ein Querverweis

Eigentlich wollte ich schon seit einer Weile an diesem Thema weiter schreiben, aber nun verweise ich erst einmal auf Zehn Thesen von Kim Fabicius (er liebt dieses Format) auf Faith and Theology zum selben Thema.

Anspruchsvolles Englisch und eine Menge Verweise auf die theologische Tradition, aber lohnende Lektüre, wenn Ihr Euch eine eigene Meinung bilden und die Verwirrung biblisch-theologischer und therapeutischer Termini knacken wollt.

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Trügerisches Lächeln?

Auf jetzt.de stellt Ralf Heimann die Frage, ob die Beliebtheit des Dalai Lama in unseren Breiten mehr auf Unkenntnis des tibetanischen Buddhismus beruht. Über geheime Riten erfährt man nur von Aussteigern, das hat sicher auch seine eigene Problematik.

Aber zumindest wirft der Umgang mit Kritikern ernste Fragen auf. Für Christen sicher kein gefundenes Fressen, aber der sachlichen Diskussion kann es nur nützen, wenn auf allen Seiten auch die Schatten nicht mehr ausgeblendet werden.

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Hauskirchen: mein Unbehagen

Die verärgerte Reaktion von Richard auf meinen Post über Haus-/Megakirchen hat mich noch weiter nachdenken lassen. Ich versuche es jetzt mal ohne Ironie, Sarkasmus oder Satire. Mal sehen, ob es gelingt 🙂 Und um es noch einmal gleich vorweg zu sagen, ich habe nichts gegen Hauskirchen und alles, was dort entdeckt und gelebt wird!

Ich finde allerdings die Diskussion darüber streckenweise recht problematisch. Und das liegt zum großen Teil an den Gegensätzen, die dabei aufgebaut und gepflegt werden. Als ich Richards Post “einfach Gemeinde leben” las, wurde mir mein Unbehagen klarer. Er beginnt dort mit folgender Klage:

Was mich stört, ist der unsägliche Vergleich der Hausgemeinde als eines von mehreren Gemeindemodellen mit anderen.

und er schließt mit der Feststellung:

Das einzige “Gemeindemodell”, das meiner Meinung nach richtig ist, ist diese ausgewogene, ausballancierte Gemeinde und die finden wir in der Apostelgeschichte als Beispiel wieder.

Ich habe so meine Mühe mit diesem Anspruch, es gebe das Gemeindemodell schlechthin (und der Umkehrschluss, dass alle anderen falsch sind ergibt sich zwingend aus der Formulierung oben).

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