In Durham, wo N.T. Wright Bischof ist, fand ein internationales ökumenisches Symposium statt. Ben Myers hat einen kurzen Abriss, der interessant zu lesen ist, und weitere Verweise. Besonders schön fand ich Kardinal Kaspers Statement, dass wahre Einheit symphonisch ist.
Wunderwaffen
Beim Zeitung lesen heute morgen habe ich mich amüsiert über einen Artikel, wo ein Erfinder in England herumlungernde Teenager mittels hochfrequenter Pfeiftöne – für Erwachsene sind die (angeblich!) unhörbar – aus Einkaufszentren vertreiben will. Früher gab es so etwas gegen Stechmücken, oder?
Andere Ladenbesitzer haben dagegen erfolgreich auf Klassik gesetzt. Stimmt, der Trick funktioniert bei uns auch. Wenn ich einen Abend mit Martina alleine im Wohnzimmer sein möchte, dann packe ich auch Mozart, Bach oder Tschaikowksy in den CD-Player. Wirkt innerhalb von Minuten und bewährt sich seit Jahren!
Den Kopf zurecht gerückt
Die letzten Tage bin ich ziemlich bedrückt und mit einem scheinbar unauflöslichen Knoten in der Seele beschäftigt gewesen. Um so überraschender war es, dass ich mich nach einem Gespräch mit einem Freund, der sich ganz kurzfristig Zeit genommen hatte, wie ausgewechselt fühle – und zwar (das fällt mir als Prozess-Denker fast schwer zuzugeben…) schlagartig.
Meine Perspektive hat sich durch ein paar gute Fragen und Hinweise so geklärt und gedreht, dass ich völlig entspannt nach Hause gegangen und mich von einer gewaltigen Last befreit fühle. Was bis dahin düster und bitter wirkte, hat sich aufgelöst wie eine dunkle Wolke oder wie zäher Nebel. Ich fange allmählich an zu verstehen, wie und warum ich mich so verrannt hatte.
Ich bin so dankbar, dass es Menschen gibt, die mir den Kopf zurecht rücken, und spüre jetzt, wie die Energie und die Kraft zurück kommt. Gestern morgen hatte ich schon das Gefühl, dass Gott mich beim Lesen in der Bibel antippt und nach vorne zeigt. Jetzt hält mich auch nichts mehr zurück.