Zeit verplempern

Auf “Out of Ur” ist ein bissiger Beitrag des Australiers Steve Addison erschienen, wie Christen ihre Zeit verplempern und sich Sand in die Augen streuen können, anstatt neue Gemeinden zu gründen. Er verteilt Seitenhiebe nach allen erdenklichen Richtungen. Ziemlich treffend fand ich etwa folgende Vorschläge:

  • Bezeichne dich als Apostel. Drucke ein paar Visitenkarten. Verteile sie.
  • Setze ein Komitee ein, um eine Studie zu machen und einen Bericht zu schreiben. Warte drei Jahre und mach dasselbe wieder.
  • Wenn du eine gesunde Gemeindgründung siehst, sage: Ja, aber die sind ja keine richtigen Reformierten/Baptisten/BFP/…
  • Lass deine besten Leiter an den größten Problemen arbeiten statt an den besten Gelegenheiten.

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3 Antworten auf „Zeit verplempern“

  1. Da fällt mir auch eine Sache ein:

    • Lass Deine besten Seelsorger und Visionäre die Verwaltungsangelegenheiten regeln.
  2. 😉

    Wobei der erste Punkt schon noch etwas bewirken könnte. Ich stell mir die daraus entstehenden Gespräche in der Stadt vor, wenn ich überall meine Apostel-Visitenkarten verteile…

    ein anderer Punkt wäre vielleicht „Bloggen statt Taten“ oder „kommentieren statt Taten“… Hmm.

  3. Jaa, wenn man die in der Stadt verteilt statt unter den Christen bzw. den christlichen Leitern…

    Zum Bloggen: Fühlt sich definitiv „tatenlos“ an, aber auch da kann man vor Überraschungen nicht sicher sein. Fiel mir jetzt am Wochenenende auf: Über Google-Suche zu allen möglichen Begriffen finden in einer Woche mehr Leute dieses Blog (und lesen darin wenigstens ein paar Zeilen), als ich in der gleichen Zeit auf der Straße ansprechen könnte.

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