Wohin mit alten Zeitschriften?

Über die Jahre habe ich einiges geschrieben für diese und jene Zeitschrift. Bei mir zuhause stapeln sich Pappschuber mit alten Ausgaben, auf denen sich Staub ablagert. Diese Woche habe ich überlegt, ob ich das alles eigentlich aufheben soll. Ich habe die alten Sachen jahrelang nicht in die Hand gekommen. Kommt eines Tages der Zeitpunkt, wo das wieder interessant wird, vielleicht sogar wichtig?

Mit fällt auf, dass ich selbst kaum noch Zeitschriften lese. Bücher ja, Blogs gern; Zeitschriftenartikel dagegen sind in der Regel kürzer und oberflächlicher als Bücher, aber länger und weniger aktuell als Blogposts. Die einzige Ausnahme ist National Geographic, und das liegt an den großartigen Bildern wie an den vielfältigen Themen.

Also Schluss mit dem Sammeln und weg mit dem Altpapier? Eigentlich könnte ich etwas mehr Platz im Arbeitszimmer gut brauchen.

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11 Antworten auf „Wohin mit alten Zeitschriften?“

  1. Frag mal deine Bekannten und Freunde im jugendlichen Alter. Ich hab ich als Jugendlicher wahnsinnig gefreut, als ich einen Stapel Computerzeitschriften bekommen habe (die ja mit der Zeit noch mehr an Wert verlieren).

  2. Kurze Frage:
    Wen interessiert das?

    (B.t.w.: Nein, ich gehöre nicht zu denen, die hier anhaltend „überflüssig“ – Bewertungen abgeben. Allerdings, wenn ich eine Bewertung abeben müßte…)

    Gruß
    Katy

    1. @Katy: immerhin war es interessant genug, um es zu lesen und einen Kommentar zu fabrizieren… 🙂
      Und ich habe einen Tipp bekommen – danke, Paul.

  3. @ Katy: Ich finde die Frage spannend. Und gleichzeitig finde ich den – zwischen den Zeilen herausgehörten – Anspruch merkwürdig, dass einen alles interessieren muss in einem Blog …

  4. Guter Konter 😉

    Dennoch -trotz tiefsinniger Zwischentöne- meiner Ansicht nach ein Fall fürs Forum.
    Am besten unter ‚Smalltalk‘.

  5. @Katy: Ich glaube, Dein Missverständnis liegt darin, dass ich meinen Blog weder für noch im eigentlichen Sinn auf jesus.de schreibe. Das heißt, ich bin allein dafür verantwortlich, kann dann aber auch machen, was ich möchte. Wenn es dann jemanden interessiert, schön. Wenn nicht, auch gut.

  6. Falls du Kinder hast und die Zeitschriften Artikel von dir enthalten, solltest du sie behalten. Für die Nachwelt und deren Kinder. 🙂

    Ich hab erst mit ungefähr 40 angefangen mich dafür zu interessieren, von wem ich so abstamme und wenn ich von meinem Opa oder dessen Opa sowas geniales wie eigene Artikel hätte, wäre das natürlich wirklich gut.

    So bin ich schon froh, dass ich irgendeinen Brief von irgendeinem Verwandten an irgendeinen anderen Verwandten wegen irgendeinem Grundstück habe…..

    Also Zeitschriften mit Artikeln von dir behalten, die Anderen wegwerfen oder wenn es welche von bleibendem Interesse sind (zb christl. Themen) eben in der Gemeinde hinstellen und wer möchte, kann was mitnehmen.

    Wäre jedenfalls mein Vorschlag.

    gruß, Farbrausch

  7. @Peter:
    Das stimmt allerdings.
    Dann sollte ich meinen Einwand tatsächlich an Jesus.de richten und ihn umformulieren:
    Auf der Startseite sollten relevanteren Dingen Platz gewährt werden.
    Und damit hast Du dann tatsächlich nichs zu tun.
    (Kein Unterton enthalten, ehrlich.)

    Gruß
    Katy

  8. Vielleicht könntest du ja eine Kategorie „jesus.de“ anlegen, relevantere Inhalte da reinpacken und Rolf bindet dann nur diese Kategorie ein? Oder er bastelt sich aus den vorhandenen Kategorien einen Feed, der eben manche schon vorhandenen Kategorien nicht enthält. Dann würden solche Posts eben bei jesus.de nicht landen.

  9. @ Peter: Ich behalte auf jeden Fall alles, was mir einmal wichtig war, auch wenn ich heute darüber hinaus bin. Und wenn nur ein paar Seiten darin sind, die ich eindrücklich fand. Bei jedem Umzug oder an regnerischen Wochenenden nehme ich (selten, aber immerhin) was davon in die Hand und stöbere, lese meine Randnotizen … Das hat durchaus was von Wurzelpflege und innerem Aufräumen. Es hilft auch, den Veränderungsweg einzuschätzen, der zwischen heute und damals liegt und in manchem nicht so weit ist, wie man unreflektiert denkt.
    Kurz: Möglichst Behalten!
    P.S.: Bei mir verändert sich alle paar Jahre die Systematik etwas. Spannend ist, welche „Reise“ manche Bücher auf den Regalen schon hinter sich haben.

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