Im Iran läuft ein Karikaturenwettbewerb über den Holocaust an. Na prima.
Man fragt sich, wozu: Jede Karikatur wird hinter den Sprüchen zurückbleiben, die wir alle schon in den letzten Monaten aus Teheran übertragen bekommen haben. Ein paar radikale Israelis werden vielleicht auf die Barrikaden gehen.
Für alle anderen wird sich die Einsicht bestätigen, dass Diktaturen und totalitäre Systeme (gleich welcher Art) in ihrer Instrumentalisierung der Kunst noch nie durch guten Geschmack aufgefallen sind.
Vielleicht muss man es aber anders herum sehen: Wer malt, zündet keine Botschaften an…?