Die Zeit schreibt über den “Fluch der Unterbrechung” in der Informationsgesellschaft, der die Leistungsfähigkeit der Betroffenen (und wer ist das eigentlich nicht?) drastisch herabsetzt. Besonders deutlich wird es bei diesem Vergleich:
Wissenschaftler am Londoner King’s College wollten voriges Jahr herausfinden, wie leistungsfähig die Empfänger hereinströmender E-Mails sind. Zum Vergleich verabreichten sie einer Kontrollgruppe Marihuana und stellten beiden Gruppen dieselben mittelschweren Aufgaben. Die Kiffer schnitten besser ab. (Wenn auch dramatisch schlechter als Nüchterne ohne E-Mails.) Nie gab es so viele Unterbrechungen wie heute, eine logische Folge der Vernetzung durch Internet und Mobilfunk. Seit alle allen jederzeit etwas mitteilen können, tun sie es auch.
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Das die Unterbrechungen durch Telefon und E-Mail nicht nur die Produktivität senken, sondern auch jede Menge Stress verursachen ist ja schon lange bekannt. Dennoch kenne ich keine Firma, die etwas dagegen unternimmt. Das ist doch irgendwie eigenartig.