Irgendwie leiser beten

In den letzten Tagen habe ich eine ganze Reihe sehr intensiver Gespräche geführt mit Menschen die mir allesamt richtig gute Fragen gestellt haben. Eine davon war, wie sich meine Art zu beten verändert hat.

Mir sind dazu beim ersten Überlegen drei Dinge eingefallen:

Mein Beten ist stiller und leiser geworden. Informationen braucht Gott sowieso nicht von mir. Eher bin ich der, der aufmerksam werden muss für das, was in mir und um mich herum vorgeht. Gott mein Herz auszuschütten finde ich immer noch eine gute und befreiende Sache.

Mein Beten ist offener geworden. Wenn ich für mich und andere bete, geht es mir nicht so sehr um ein bestimmtes Resultat. Schon um positive Veränderung, aber lieber segne ich einen anderen als Gott (im redlichen Bemühen “konkret” zu sein) en detail erklären zu wollen, was genau wie zu tun ist.

Nachdem ich immer wieder mal Phasen hatte, wo ich bemüht war, kämpferisch zu beten (charismatisch, dynamisch und engagiert, eben irgendwie aggressiv). Dafür motiviert mich Ungerechtigkeit viel mehr zum Beten als früher, und Klagen können dann doch mal laut und deutlich werden.

Technorati Tags:

Share

3 Antworten auf „Irgendwie leiser beten“

  1. Gott versteht unsere Brauche – es ist lustig wann ich bete Gott, „Ich muss dir sagen was ich brauche, oder Sie wissen es nicht.“

Kommentare sind geschlossen.