Gefährliche Linientreue

In den letzten Tagen ist es mir mehrfach passiert, dass ich auf dem Rad von Autos überholt wurde, die dabei weniger als einen halben Meter Abstand hielten. Das erschreckt mich jedes Mal, denn ein kleiner Schlenker wegen eines Hindernisses auf der Fahrbahn (Schlagloch, Bierflasche, Tannenzapfen etc.) hätte genügt, einen lebensgefährlichen Unfall zu verursachen.

Abgesehen davon, dass manche einfach nicht richtig Auto fahren können, liegt das an zwei Problemen:

Dieses ebenso linientreue wie Gedanken- und verantwortungslose Verhalten scheint mir auch ein Problem bei den schmalen Fahrradstreifen, die derzeit auf vielen Fahrbahnen angebracht werden – mal mit gestrichelten, mal mit durchgezogenen Linien, mal mit rotem, mal mit normalem Asphalt. Denn statt auf den Abstand zu dem verletzlichen Radler zu achten, begnügen sich viele damit, die Linie zu halten. Im Endeffekt ist dann wieder nur ein halber Meter Platz (oder weniger), aber der Autofahrer hat subjektiv das Gefühl, im Recht zu sein.

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Warren Wong

(Und dann gibt es noch die Wahnsinnigen unter den Radfahrern, die auf solchen Streifen gegen die Fahrtrichtung unterwegs sind. Auch das liegt an dem Fehlschluss, die Linie schütze sie schon irgendwie. Das einzige, was wirklich schützt, ist Umsicht und Rücksichtnahme. Sonst hilft nur noch genug Blech und Airbags um mich herum.)

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Sehen, was da ist

Im Evangelium heute ging es um die Speisung der Fünftausend. Nicht schon wieder, dachte ich, um mich gleich darauf in der Predigt auffordern zu lassen, in der bekannten Geschichte doch wieder Neues zu entdecken. Und was soll ich sagen – es hat funktioniert.

Irgendwann fiel mir auf, dass der entscheidende Beitrag für das Wunder nicht von den Jüngern kam. Der arme Philippus wird sogar ein bisschen vorgeführt – Johannes lässt Jesu Begleiter ja gern unbedarfte Fragen stellen, damit Jesus schöne Reden halten kann.

Es waren in diesem Fall aber die Leute, die das „Rohmaterial“ lieferten, genauer: ein Kind aus der Menge.

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Kate Remmer

Die Frage, die sich für mich daraus ergibt, ist die nach den Ressourcen im Handeln der Kirche. So lange wir von uns aus denken und von dem, was wir haben und leisten können, rückt jede Art von Wunder in weite Ferne. Mit Bordmitteln war das nicht zu bewältigen. Wenn wir uns aber fragen, was zwischen Jesus und den Leuten passieren könnte, zu denen er uns schickt (oder die sich bei uns einfinden), dann geht noch was.

Der eine Jünger sieht nur, was den Leuten fehlt. Der andere sieht auch, was sie mitbringen. Mehr braucht Jesus nicht.

Was wäre alles möglich, wenn wir so an unseren Auftrag herangingen? Darüber muss ich noch ein bisschen nachdenken heute Nachmittag.

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Schön gerechnet

Letzte Woche schlug für die beiden großen Kirchen die statistische Stunde der Wahrheit. Es wurden Zahlen über Ein- und Austritte, Taufen und Todesfälle veröffentlicht und vielstimmig kommentiert. Für die katholische Kirche sah es etwas besser aus, für die EKD etwas schlechter.

Verblüffend fand ich allerdings, wie der Sachverhalt im Twitter-Account der EKD dargestellt wurde. Der handelte nämlich von einer „erfreulichen Entwicklung in der kirchlichen Statistik“. Das sah dann so aus:

Die Zahlen stimmen und die Tendenz zum Vorjahr ist günstig – 20.000 Austritte weniger. Wer das Bild anschaut, könnte zur Annahme verleitet werden, die EKD wachse wieder moderat. Freilich fehlt der größte Faktor: 340.000 Sterbefälle. Mag ja sein, dass es schon mal schlimmer war, aber gut ist es noch lange nicht, das zeigt auch der merkwürdig verdruckste Umgang mit den Zahlen.

Wenigstens im Lutherjahr hätte man mit dem Glaubenssatz von der Rechtfertigung des Sünders (und damit auch des Gescheiterten, des Verlierers, des Irrelevanten oder Abgehängten) an die eigene Statistik herangehen können. Anerkennen und aussprechen, was der Fall ist: Fast doppelt so viele Sterbefälle wie Taufen, gut siebenmal so viele Austritte wie Eintritte.

Statt sich am statistisch geschönten Schopf aus dem demografischen und areligiösen Sumpf ziehen zu wollen, könnte man in aller Ratlosigkeit und Enttäuschung ehrlich klagen und trauern. Um sich dann mit einem Kyrie Eleison der Gnade des barmherzigen Gottes anvertrauen. Und dann fröhlich und mutig überlegen, was nun zu tun ist.

Das könnte uns auch vor einem anderen Missverständnis der Rechtfertigung bewahren: Wenn wir bei der Gnade beginnen, befreit uns das von der Versuchung, Sündenböcke zu finden. Also die Misere exklusiv all denen in der Kirche anzulasten, die anders denken als wir selbst.

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Alltagsgebete (2): Ampelgebet

Ob als Radfahrer, Autofahrer oder Fußgänger: In Nürnberg verbringt man viel kostbare Lebenszeit an roten Ampeln. Grüne Welle ist Glückssache und die Rotphasen scheinen mir deutlich länger auszufallen als in Erlangen.

 

Tim Gouw

Warum also nicht beten? Hier kommt ein weiteres Alltagsgebet, rote Ampeln und Staus gibt es ja überall:

Ewiger Gott,
Ursprung der Zeit,
Erfinder der Gelassenheit,
Ziel aller Wege.

In mir und um mich her
staut sich die Ungeduld,
rumort der Zeitdruck,
zappelt die Eile.

Du aber lässt dich aufhalten,
lässt uns selbst dann die Vorfahrt,
wenn wir deine Wege durchkreuzen,
statt deinen Spuren zu folgen.

Hier stehe ich –
lass mich erkennen, was mich treibt;
lass mich ablegen, was mich bremst,
und gib mir den Schwung deiner Liebe,
für den Weg,
der heute noch vor mir liegt.

Amen.

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Espressogebet

Die keltischen Christen haben mich in den letzten Wochen wieder mal beschäftigt. In verschiedenen Kreisen habe ich davon erzählt und mich dabei selber wieder an die schönen Alltagsgebete erinnert, die von ihnen überliefert sind.

Also beschloss ich, selbst eines zu schreiben. Eines meiner Morgenrituale ist es, den Kaffee zuzubereiten. Bis der Thermoblock aufgeheizt ist, vergeht genug Zeit, um das folgende Gebet zu sprechen:

Gott des Erwachens,
Licht des neuen Tages,
Ursprung neuen Lebens:

Du gibst dem Müden Kraft
und Stärke dem Unvermögenden.

Lass mich wach werden für deine Gegenwart
empfänglich für deine Stimme
in allem, was heute meinen Weg kreuzt.

Lass mich wach bleiben für deine Gerechtigkeit
empfindsam für all das, was denen zugefügt wird,
die keine Stimme haben, und deren Worte versagen.

Lass mich unermüdlich sehen und sagen,
was die Hoffnung nährt und dem Frieden dient.

In dieser alten und müden Welt
schlägst du eine neue Seite auf
im Buch Deiner Liebe zu uns Menschen.

In dieser stickigen Atmosphäre
sende den frischen Wind deines Geistes,
der befreit und beflügelt
und das Aroma der neuen Welt verbreitet.

Durch Jesus Christus,
deinen Sohn,
unseren Herrn,

Amen.
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Der Garten und das Ganze, oder: Eden und die Hoffnung

In „Andere Räume“ schreibt Michel Foucault über das, was er „Heterotopien“ nennt: Orte in unserer Welt, die eine Art „Widerlager“ zu den Zentralorten der Alltagswelt sind. Orte, an die wir das auslagern, was hier keinen rechten Platz hat. Orte, an denen wir das versammeln, was im übrigen Leben nie zusammenfällt, oder was sich unserem bewussten, gezielten Zugriff entzieht. In diesem Zusammenhang schreibt Foucault über den Garten:

Der traditionelle Garten der Perser war ein geheiligter Raum, der in seinem Rechteck vier Teile enthalten mußte, die die vier Teile der Welt repräsentierten, und außerdem einen noch heiligeren Raum in der Mitte, der gleichsam der Nabel der Welt war (dort befanden sich das Becken und der Wasserstrahl); und die ganze Vegetation des Gartens mute sich in diesem Mikrokosmos verteilen. Und die Teppiche waren ursprünglich Reproduktionen von Gärten: der Garten ist ein Teppich, auf dem die ganze Welt ihre symbolische Vollkommenheit erreicht, und der Teppich ist so etwas wie ein im Raum mobiler Garten. Der Garten ist die kleinste Parzelle der Welt und darauf ist er die Totalität der Welt. Der Garten ist seit dem ältesten Altertum eine selige und universalisierende Heterotopie.

Als Theologe denke ich sofort an den Garten Eden: Eine Quelle in der Mitte (daneben der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis), und vier Flüsse, die in die vier Himmelsrichtungen fließen. Als Heterotopie versammelt der Garten die ganze Welt an einem Ort, wie Foucault schreibt. Er steht symbolisch für das Ganze, gerade weil er ein eingegrenzter und entlegener Ort ist.

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joyce huis

Was sich in diesem Garten abspielt, geht die ganze Welt an. Das ist nicht einfach nur ein nebulöses „irgendwo“, sondern hier – Hier und Jetzt. Und daher ist es nicht sachgemäß, diese Geschichte als „historisch“ zu lesen, als beschriebe sie eine Vergangenheit, die sich sogar numerisch datieren und über Koordinatenangaben lokalisieren ließe. Sie beschreibt vielmehr das, was überall und ständig stattfindet, aber von einem anderen Ort aus.

Freilich gilt die Einordnung als Heterotopie nur für die Bildebene. Denn es wird ja ein Garten beschrieben, der in unserer Welt nicht als konkreter Ort auffindbar ist. Insofern ist das Paradies als eine Utopie zu verstehen, ein Nicht-Ort. Ein Spiegel, schreibt Foucault, kann beides sein: Utopie und Heterotopie. Eine Utopie, weil ich mich im Spiegel an einem virtuellen Ort sehe, den es so nicht gibt. Er tut sich hinter der Oberfläche des Spiegels auf. Eine Heterotopie, weil ich von diesem „anderen Ort“ tatsächlich zurückschaue auf mich und alles Wirkliche, was mich umgibt.

Das wäre dann der Schlüssel zur Auslegung der Geschichte vom Paradies: Sie ist ein Spiegel. Ein ganz besonderer zumal: Wer auch immer hineinschaut, sieht (nicht nur, aber auch und ganz besonders) sich selbst, umgeben von Gott, Mitmenschen und Mitgeschöpfen, in lebensfördernden und vom Leben gezeichneten Beziehungen. Vielleicht auch ein Ort, der uns – und hier wird es ganz aktuell – auch davor bewahren kann, unsere Welt nur noch dystopisch wahrzunehmen, als einen schlimmen Ort ohne Hoffnung.

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Protest und Position

Die Fremdheitsgefühle nicht nur des Dichters gegenüber einer aus den Fugen geratenen Welt thematisierte Rowan Williams vor 40 Jahren in seinem lesenswerten Aufsatz „Poetic and Religious Imagination“. Dabei kommt er auf das Buch Hiob zu sprechen, in dem diese Fremdheit dargestellt wird. Er beschreibt sehr treffend und schön, um was es dort geht:

… Hiob verlangt weiterhin eine Antwort, er verweigert die Resignation gegenüber dem Zustand der Welt ebenso wie die leichtfertige Rechtfertigung ihres Zustandes, weil er instinktiv und zutiefst überzeugt ist, dass „die Welt nicht genug“ ist. …  Schlicht zu resignieren wäre Verrat; das Strukturieren und Erklären Blasphemie. Was bleibt noch, wenn man die Welt weder akzeptieren noch vernünftig erklären kann? Es bleibt Hiobs Protest.  Hiob versteht seine Erfahrung als Frage, auf die man nur mit weiteren Fragen antworten kann. Seine Welt ist keine abgeschlossene Struktur, auf die sich nur passiv reagieren lässt, noch ist sie ein Problem, für das er, sein Bewusstsein, die Lösung wäre. Sie ist ein ungeordneter Fluss, in dem er seinen Ort finden muss. aber dieses Finden eines Ortes (eine mögliche Definition persönlicher Reife) heißt auch, in jeder Hinsicht Position zu beziehen: eine Wahl zu treffen hinsichtlich der Wirklichkeit, sich auf eine ‚Richtung‘ … der Welt und in der Welt festzulegen.

Dazu passt ganz gut, was ich diese Woche bei Bernhard Waldenfels in „Ortsverschiebungen – Zeitverschiebungen“ gelesen habe. Für Waldenfels ist die Erfahrung von Fremdheit konstitutiv für menschliche Selbst- und Welterfahrung: „Die Sachen selbst sind nie ganz sie selbst, so wie wir selbst nie ganz wir selbst sind“ (S. 30). Wir befinden uns zwar immer an einem Ort, und doch gilt zugleich: „Einzig der Mensch lässt sich charakterisieren als ein leibliches Wesen, das seinen Ort sucht“ (S. 39).

So kommt Waldenfels auf die zwei großen Ortsfragen der biblischen Urgeschichte zu sprechen. Er beginnt mit der Frage Gottes an den Menschen:

„Gott fragt Adam, der sich schuldbewusst vor seinem Antlitz versteckt: »Wo bist du?« Adam antwortet, indem er erklärt, warum er sich dem göttlichen Blick entzogen habe. Indem er dies tut, gibt er implizit zur Antwort: »Hier bin ich.« Er stellt sich der fremden Frage, indem er Stellung nimmt.“

Adam protestiert nicht wie Hiob gegen eine ungerechte Welt. Aber auch er sucht seinen Stand. Indem Gott ihn fragt, kann er nicht anders, als sich selbst zu fragen, was mit ihm los ist: „Ich werde mir selbst fraglich. Dadurch dringt eine Andersheit in mein Selbst ein, die es unmöglich macht, Selbstbefragung als reine Selbstbefragung zu verstehen.“ Diese zwiespältige Fraglichkeit des (mal mehr, mal weniger dislozierten) Menschen lässt ihm den eigenen Ort fremd erscheinen.


dan carlson

Zumal der eigene Ort nie ganz der eigene ist. Darauf verweist die zweite Frage, die Gott an Kain richtet: „Wo ist dein Bruder?“ Sie zeigt an, „dass ich nicht an meinem Ort bin ohne stellvertretend den Platz eines Anderen einzunehmen. […] eigener und fremder Ort überdecken sich; ich bin zugleich dort, wo der oder die andere ist.“ (S. 41)

Hiob sucht und findet seinen Ort in seinem Protest gegen das sinnlose Leid der Welt. Und er bringt Gott dazu, Position zu beziehen. Auch wenn das bedeutet, dass Gott Hiob in Frage stellt – „Wer bist du schon?“ –, nun stellt sich auch Gott. Als hätte er darauf gewartet, dass ihn jemand dazu auffordert, anstatt sich resigniert zurückzuziehen oder dem Sinnlosen irgendwie noch einen mühsam konstruierten Sinn zuzuschreiben, die den Schrecken mildert.

In dem, was Williams und Waldenfels schreiben, wird auch deutlich, dass in Hiobs Situation etwas Exemplarisches sichtbar wird. Nicht im extremen Ausmaß von Leid und Verlust, aber in der Tatsache, dass unser Ort in der Welt immer fraglich ist. Etwas zieht mir „den Boden unter den Füßen weg“. Waldenfels nennt das Atopie, und die Ursache für dieses Herausfallen aus der vertrauten, geordneten Welt liegt an den Rissen, Brüchen  und Abgründen in dieser selbst – an dem „ungeordneten Fluss“, von dem Williams schreibt.  Der Ort, an dem ich bin, wird (oder bleibt) mir fremd – äußerlich wie innerlich:

„Niemand, auch nicht der Feldvermesser, weiß völlig, wo er ist. Und auch die Moralvermesser wissen nicht völlig, wo sie sind. […]

Im »Un-bewussten« wiederholt sich die Zweideutigkeit der A-topie. Auch das Unbewusste ist kein bloßes Nichtwissen, kein Wissen, das anderswo abgelagert ist, sondern eine eigentümliche Form des Wissensentzugs inmitten unseres Wissens, wie es sich schon im wissenden Nichtwissen des Sokrates andeutet. Von daher bekommt all unser Reden und Tun etwas Doppelbödiges.“ (S. 125f.)

Das Doppelbödige ist immer da. So lange alles rund läuft, können wir es vielleicht ignorieren oder verdrängen. Wenn unsere Illusionen von Sicherheit und Sorglosigkeit platzen, unsere Karten der Welt nicht mehr stimmen, dann geht es uns wie Hiob. Deswegen ist seine Geschichte auch so bleibend aktuell.

Gott gibt keine Antwort, die es Hiob möglich macht, verstörende und widersprüchliche  Erfahrungen sauber in ein moralisches oder theologisches Koordinatensystem einzuordnen. Aber er bestätigt ihn an dem Ort, an dem er protestierend steht, indem er mit ihm spricht – und sich zu ihm stellt.

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Lässt Gott mit sich reden?

Wenn man über das Gebet nachdenkt, namentlich das bittende und vor allem für-bittende Gebet, dann steht man vor der Frage, wie sich Gottes Wirken und menschliches Tun zu einander verhalten. Dazu kursieren alle möglichen Vorstellungen. Viele haben mit abstrakt-philosophischen Fragen zu tun: Greift Gott überhaupt in die Eigengesetzlichkeit der Welt ein, den Lauf der Dinge, dem wir unterworfen sind? Oder wäre es übergriffig, wenn Menschen Gott auf ihre Seite zu ziehen versuchten?

Verändert das Gebet (nur) den Betenden, und wenn ja, wäre das schon ein Erfolg oder eher ein Problem (nämlich eine Kapitulation vor dem Unvermeidlichen)? Wenn Gott „allmächtig“ ist, geschieht sein Wille dann nicht automatisch? Ist es sinnvoll oder notwendig, ihn um irgendetwas zu bitten? Ist die Tatsache, dass es Leid und Böses in der Welt gibt, ein Indiz dafür, dass Gott entweder nicht allmächtig ist oder aber kein ausgeprägtes Interesse an uns hat?

praying by t-bet, on Flickr
praying“ (CC BY-ND 2.0) by t-bet

Zugleich stehen wir in unserer Welt vor Herausforderungen, die so gewaltig sind, dass wir kaum anders können, als Gott um Beistand und Hilfe zu bitten. Und im Kleinen, im Persönlichen, ist es oft auch nicht anders. Was können wir, biblisch begründet, dazu sagen? Und was folgt praktisch daraus?

In den letzten Wochen habe ich dazu bei einer ganzen Reihe von Autoren nachgelesen.  Von Abraham Heschel bis Frank Crüsemann, von Walter Wink bis Rowan Williams und von Ezechiel bis J.R.R. Tolkien. Sie kommen zu erstaunlich ähnlichen Schlussfolgerungen über die Partnerschaft zwischen Gott und Menschen. Wer mag, kann sich das Ergebnis hier anhören.

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