„Altes“ Buch – neue Möglichkeiten

Kürzlich schrieb mir ein Leser von Mit Gott im Job , der aus Asien stammt und seit einigen Jahren in Deutschland lebt:

Vor ca. 4 Wochen bin ich getauft worden. Ihr Buch lese ich seit ca. 3 Jahren finde ich immer wieder Anstöße. Es ist auch ein ganz wichtiges Thema, Arbeit und Glauben, überhaupt.

Das Buch erschien 2004, und nach so langer Zeit freut mich eine solche Rückmeldung besonders. Er fragte weiter, ob man das Buch in seine Muttersprache übersetzen könnte. Warum nicht? Eine koreanische Übersetzung existiert schon, ich kann sie nur nicht lesen…

Zurück nach Deutschland: Diese Woche habe ich nun die Rechte am Text vom Verlag zurückbekommen und möchte es (zum Beispiel für alle Montagsgläubigen, die es derzeit gibt) überarbeitet als e-Book herausbringen.

Wer also noch Anregungen für die Überarbeitung hat, kann sie hier gern als Kommentar hinterlassen oder mir anderweitig zukommen lassen!

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Chefsache

In diesen Tagen war zu lesen, dass der Ministerpräsident das Gymnasium zur „Chefsache“ erklärt hat. Da muss einem Angst und bange werden. Das letzte Mal nämlich, als Bildungspolitik zur Chefsache wurde, bekamen wir das G8. Ich frage mich ja manchmal: hätte es am Ende sogar funktionieren können, wenn man einfach die Kollegen nördlich der Staatsgrenzen, in Thüringen und Sachsen, gründlich interviewt und deren Know How übernommen hätte?

Aber Chefs erfinden das Rad neu und beweisen damit fatale Tatkraft.

Kein gutes Omen also, wenn wieder ein Regent ohne große Erfahrung in der Bildungspolitik die Sache an sich reißt. Es bedeutet nur, dass ein Jahr vor der nächsten Wahl das Thema den Interessen der Partei unterworfen wird, nicht etwa dem der Schüler, Eltern und Lehrer. Die Eltern haben das kapiert, inzwischen boomen die Realschulen und in ein paar Jahren können FOS und BOS anbauen und Lehrkräfte einstellen.

Bis irgendwann meine Enkel in die Schule kommen, ist es dann hoffentlich keine Chefsache mehr. Und hoffentlich auch nicht mehr derselbe Chef.

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