… sagte mir jemand vor einiger Zeit. Ich gab eine ausweichende Antwort, denn auf diese Frage hin spulte mein Gehirn die Unterhaltung vom Vorabend in der kleinen Gruppe noch einmal ab. Ich erinnerte mich, wie ich irgendwann die Lust verloren und mich verabschiedet hatte, weil mir die langen Monologe auf die Nerven gingen, zu denen die übrigen Anwesenden nur die Stichworte liefern durften.
Wenn man mal bundesligatechnisch von „Ballbesitz“ reden wollte, dann hätte dieser Spieler gut zwei Drittel allein bestritten. Ich konnte die Reaktion der anderen aus der Runde kaum deuten, die höflich zuhörten, es jedoch zu vermeiden schienen, durch Nachfragen weiteren Redefluss auszulösen. Kurz: Diese asymmetrische Unterhaltung war zumindest für uns andere eher kein gutes Gespräch gewesen.
Als ich meine Sprachlosigkeit überwunden hatte, war es zu spät, um den Satz noch zu kommentieren. Aber schön, dass die Unterhaltung wenigstens einem von uns gut getan hatte.