Unsere Erde

Es ist ja schon viel geschrieben worden über diesen Film, also mache ich es kurz. Natur- und Umweltdokus stehen hoch im Kurs. Ich habe den Film mit meinen Jungs gleich am Donnerstag gesehen und wir fanden ihn alle drei gut.

Gradiose Bilder, aufregende Szenen (z.B. nächtlicher Überfall eines Löwenrudels auf eine Elefantenherde in der Kalahari) und auch immer wieder etwas zum Lachen (Babyenten beim Absprung aus einer Baumhöhle). Und zum Nachdenken: Am Ende schwimmt ein einsamer Eisbär durch das Nordmeer.

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Freude bricht sich Bahn

… wenn der iMac kommt. So geschehen am letzten Mittwoch. Seither wurde “der Neue” gründlich getestet und für gut befunden. Wobei die Vorlieben geteilt waren. Mir gefiel auf Anhieb die Kindersicherung, die dem Nachwuchs bestimmte Zeitkontingente und -fenster zuweist.

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Einig sind wir uns dagegen bei der Ästhetik: Das Ding ist elegant und die Tastatur ist dabei noch extra hervorzuheben: Klein, flach und nichts klappert mehr. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis wir all die neuen Funktionen aus Leopard blicken. Aber er lief von Anfang an ohne Zicken. Und leise, selbst im Vergleich zum G4-Vorgänger.

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Schlecht beraten

Wenn es keine Radiomeldung gewesen wäre, hätte ich mir verwundert die Augen gerieben. Der türkische Ministerpräsident schlägt vor, die Integration seiner Landsleute in Deutschland durch türkischsprachige Schulen und Unis zu fördern. Statt Integration würde das Kolonien ergeben (oder befestigen).

Aber so sehr türkische Minderheiten in anderen europäischen Ländern existieren, so wenig Erfolge hat der türkische Staat bei den eigenen Minderheiten aufzuweisen, vorzugsweise Kurden und Armeniern. Wenn man Rat und Modelle braucht, sollte man also lieber anderswo suchen.

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Turn or burn out?

Gestern wurde eine Studie der EU bekannt, die den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden beleuchtet, der durch (immer noch wachsenden) Stress am Arbeitsplatz verursacht wird. Die Ergebnisse geben zu denken, decken sich aber mit meinen Beobachtungen:

  • 22% der Arbeitnehmer sind betroffen
  • 60% aller (!) Ausfälle sind stressbedingt
  • Die Kosten hat man schon vor fünf Jahren auf 20 Milliarden Euro in den (damals 15) Ländern der EU geschätzt, sie liegen heute sicher nicht niedriger

Die Ursachen von Stress sind dabei unsichere Arbeitsverhältnisse, hoher Termindruck, lange Arbeitszeiten, Mobbing sowie die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie. Alte Bekannte also. Und Indizien dafür, dass wir – wie so oft – meist dem kurzfristigen Gewinn den Vorzug geben ohne dabei an die langfristigen Folgen zu denken.

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Turn or Burn

In Bezug auf das Klima ist dieser Satz ja einigermaßen angebracht. Die Uhr tickt: Wenn in den nächsten acht Jahren keine globale Trendwende kommt, dann wird sich der Temperaturanstieg wohl nicht auf 2 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit begrenzen lassen. Die Konsequenzen könnten verheerend sein, selbst in unseren gemäßigten Breiten. Die letzte Hitzewelle 2003 forderte 35.000 Todesopfer in Europa.

Etwas erschüttert hat mich unsere Video-Umfrage vom Samstag. Leider kann ich sie nicht online stellen (vielleicht geht es wenigstens mit der Tonspur). Viele Leute haben kaum eine Ahnung von den Zusammenhängen und erst Recht keinen Plan, was zu tun ist. Und das trotz der ausführlichen Berichterstattung in den Medien. Kein Wunder, dass unsere Politiker zaudern, wenn das Volk nicht weiß, was es will…

Der Podcast von gestern abend ist hier schon online. Ein Lehrer aus der Region schrieb heute morgen, er wohne zwar 30km weit weg, “aber wenn meine Schüler zu Deinem Gottesdienst führen, würde ich den CO2-Ausstoß sogar befürworten”. Das wäre auch mal eine Studie wert – wieviel CO2 produzieren Christen jede Woche auf dem Weg zu irgendwelchen Treffen?

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Kleinunternehmer

Diese Woche habe ich Urlaub. Martina ist in aller Frühe zum letzten langen Blockunterricht nach Hannover gefahren und ich manage das kleine Familienunternehmen.

Einer unserer Jungs kam mit Gipsarm aus dem Skilager zurück, so dass Ausflüge ins Schwimmbad oder andere sportliche Aktivitäten diese Woche nicht angesagt sind. Aber Kino – ich will unbedingt “Unsere Erde” anschauen.

Außerdem zieht diese Woche ein neuer Hausgenosse hier ein, der schon sehnlich erwartet wird. Es handelt sich um einen iMac, der letzte Woche aus dem Apple Depot in Holland auf Reisen ging.

Und ein paar neue Bücher liegen noch vor mir. Mal sehen, wie viel Zeit für die noch bleibt…

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Wenigstens stimmt die Richtung

In Vorbereitung auf unser Gottesdienstthema von morgen habe ich mich heute noch einmal persönlich überprüft und den CO2 Rechner des Bundesumweltamtes gefüttert. Man kann ja nicht Wasser predigen und Wein trinken.

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Wir liegen als Haushalt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Das ist schon mal gut. Leider leben wir immer noch über dem Niveau viele anderer Länder. Way to go, wie der Franke sagt.

Immerhin hießt es beim Bundesumweltamt auch: “Die Kosten für dieses 40 Prozent-Szenario in Deutschland liegen (…) bei maximal 0,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes oder 11 Milliarden Euro jährlich im Jahr 2020. Das sind weniger als 25 Euro pro Haushalt und Monat.” Das würden allein die steigenden Versicherungsprämien verschlingen – also sollten wir nicht lange herumrechnen.

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Beharrlicher Glaube

Es passiert in regelmäßigen Abständen: Auf dem Schuhregal im Windfang unseres Hauses landet ein Brief, verschlossen und adressiert, meist jedoch ohne Briefmarke. Und da liegt er dann – ein paar Tage, eine Woche, einen Monat. Irgendwann ist er weg.

Die ganze Zeit über glaubt ein Familienmitglied fest daran, dass man den Brief einfach nur lange genug dort lassen muss. Früher oder später verschwindet er von da und findet seinen Weg zum Adressaten. Und tatsächlich, es scheint zu funktionieren…

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