auf zu neuen Ufern
Zu lange hat man die Kirche als Oase in der Wüste betrachtet, die den Durstigen Wasser anbietet. Im Kontrast dazu erscheint die emerging community mehr als Wüste in der Oase des Lebens, indem sie mitten unter dem kränklichen Futter des westlichen Kapitalismus Stille, Platz und Leere anbietet.
“How (Not) to Speak of God” (Peter Rollins)
Depone hat jüngst die Frage Leitungsverständnisses zwischen Rebellion und Unterwürfigkeit aufgegriffen – ein Spannungsfeld, in dem wir uns wohl alle irgendwie bewegen. Ich bin gespannt auf die Kommentare.
Beim Lesen habe ich mich an eine Grafik erinnert, die ich in The Truth about the Truth: De-confusing and Re-constructing the Postmodern World von Walter Truett Anderson gefunden habe. Die Diskussion, ob die Postmoderne schon vorbei sei, erübrigt sich, wenn man versteht, dass hier nicht nur ein Schritt linear hinter den vorhergehenden (Moderne) gesetzt wird, sondern dass die Krise der Moderne ein ganzes Bündel von Reaktionen ausgelöst hat, die nun alle gleichzeitig ablaufen:
Von daher überrascht es auch nicht, dass Menschen (manchmal ein und dieselbe Person) hin und hergerissen sind zwischen vormoderner Naivität und radikaler Skepsis.
Technorati Tags: Führung, Postmoderne, Naivität, Skepsis
Heute bin ich mit dem Auto hinter einem Traktor hängen geblieben, der ungewöhnlich langsam fuhr, weil die alte Bäuerin ihren auch nicht mehr ganz jungen Hund an der Leine nebenher laufen ließ. Das sind die Momente, wo man für ein Fotohandy dankbar ist:
