Uneinsichtig

Otto Hermann Pesch äußert sich zum bevorstehenden ökumenischen Kirchentag erfreulich ungeduldig. Hier ein paar Punkte aus seiner umfangreichen Liste:

Wir sehen nicht mehr ein, dass heute noch eine gegenseitige Zulassung zur Eucharistie, zum Abendmahl aus zwingenden theologischen Gründen ausgeschlossen sein soll.
Wir sehen nicht mehr ein, dass ein Kind aus einer konfessionsverschiedenen-konfessionsverbindenden Ehe, das getreu dem Versprechen des katholischen Partners zur Erstkommunion geführt wird, erleben muss, wie der evangelische Elternteil vom Empfang des Sakraments ausgeschlossen ist.
Wir sehen nicht mehr ein, dass, was immer in der Vergangenheit die Gründe gewesen sein mögen, Frauen nicht zum kirchlichen Amt zugelassen werden dürfen.
Wir sehen nicht mehr ein, dass angesichts all der Zufälle und auch Tragödien, die zur heutigen Gestalt des Papsttums geführt haben, die Anerkennung des päpstlichen Primats in Lehre und Disziplin zur Bedingung für eine neue Einheit der Kirche gemacht werden soll.

(Danke an Yotin Tiewtrakul für den Hinweis auf Facebook!)

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