“Ciao Edi”

Eine Lichtgestalt kommt selten allein. Zwei Bewunderer haben eine Hommage auf unseren Ministerpräsidenten verfasst. Und weil er (mehr noch als der Kaiser) beim Reden manchmal aus dem Rhythmus kommt, haben sie das gleich etwas behoben.

Die SZ kommentierte jüngst Stoibers steile Comedy-Karriere so:

Das sprachliche Ungeschick ist sein Markenzeichen, sein Slapstickpotential. Der Comedy-Stoiber ist die unwillentliche Komplementärfigur der gewollten Verballhornungen und Verzerrungen des Deutschen. Nicht diese oder jene Stilblüte, dieser oder jener Versprecher ist sein Charakteristikum, sondern die vollständige Zerbröselung der Syntax.

So viel Unterhaltungswert würde es bei einem anderen Kandidaten vermutlich nicht mehr geben. Aber man weiß ja nie…

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TV-Sternstunde

Viel mehr als Comedy ist Olli Dittrich und Harald Schmidt gelungen. Wer es vor Weihnachten verpasst hat, kann “Was nun, Herr Beckenbauer?” hier noch einmal – oder öfter – ansehen.


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Gekaufte Gebete

Thomas hat sich über die Meldung der Tagesschau gewundert, dass man per Kreditkarte eine Nonne für sich beten lassen kann. Täglich, wohlgemerkt.

Aber eigentlich ist das gar nichts Neues: Die Fürsten im Mittelalter haben auch Klöster gestiftet, damit dort für sie gebetet wird. Unter anderem jedenfalls. Und eine Weile lang habe ich Post von einem Rabbi Goldberg bekommen, der immer ein Spendenaufruf beilag – mit der Möglichkeit, ein Gebetsanliegen auf ein Zettelchen zu schreiben, das der Meister dann für mich an der Klagemauer deponiert.

Andererseits: Bestimmte Dinge kann man eben nicht delegieren. Was wäre los, wenn ich jemanden dafür bezahlen würde, damit er sich regelmäßig mit meiner Frau unterhält und sich darum kümmert, dass sie glücklich ist (und mir meine Wünsche erfüllt)? Gerade wenn es “funktioniert” wäre das verhängnisvoll für unsere Ehe. Oder, wie Thomas fand, unsittlich.

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Fremde Zeichen

Ich verstehe zwar kein Schriftzeichen (geschweige denn Wort) davon, aber “Mit Gott im Job” ist nun auf Koreanisch veröffentlicht und sieht zumindest optisch gelungen aus. Hier ein Blick auf das Cover, das hätte sich auch in Deutschland gut gemacht:

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