Klartext

Ich hatte heute ein viel zu kurzes, aber tiefes und gutes Gespräch mit jemandem, der mir eine Reihe herausfordernder, wichtiger und guter Fragen gestellt hatte – und das alles auch noch sehr leidenschaftlich. Es gab also eine Menge, worüber wir uns verständigen mussten.

Am Ende unserer intensiven Unterhaltung sahen wir uns in die Augen und er sagte zu Abschied: “Ich weiß jetzt, dass ich mit Dir Klartext reden kann.” Ich bin danach ganz fröhlich nach Hause zurückgekommen. Denn wenn wir Klartext mit einander reden können, dann können wir es zusammen auch weit bringen. Und nur dann, scheint mir. Doch unter dem Strick setzen Klartext-Gespräche mehr Energie frei, als sie kosten. Wir werden weiter reden.

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Jenseits der Lippenbekenntnisse

George Hunter erklärt in Christianity Today nach der Wahl zum US-Kongress, warum er sich als evangelikaler Demokrat am richtigen Platz sieht:

… viele Evangelikale fühlen sich unter Republikanern wohler als unter Demokraten, weil sich mehr Republikaner zu einer Religion bekennen. Das stimmt wahrscheinlich, aber bitte ziehen Sie das Gleichnis Jesu in Matthäus 21 noch einmal heran: Ein Mann bat seine beiden Söhne, im Weinberg zu arbeiten. Ein Sohn sagt, er würde es nicht machen, tat es aber doch; der andere sagte, er macht es, tat es aber nicht. Jesus stellt eine rhetorische Frage die seither solche Lippenbekenntnisse entlarvt: “Wer von beiden hat den Willen des Vaters getan?” Ich bin die meiste Zeit ein evangelikaler Demokrat, weil die Republikaner oft wie der zweite Sohn sind, und die Demokraten wie der erste.

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